Nintendo schließt Standort Großostheim: Lokaler Fernsehbericht

Wie die meisten sicher unlängst mitbekommen haben, kündigte Nintendo Anfang Juni an, dass die Europa-Hauptverwaltung am Traditionsstandort Großostheim geschlossen und teilweise mit dem Nintendo-Sitz in Frankfurt zusammengelegt werden soll. Von den rund 400 Angestellten müssen ca. 130 damit rechnen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

In Großostheim ist verständlicherweise die Bestürzung groß. Passend dazu hier ein lokaler Fernsehbericht. Danke an Markus Brandel für den Link!




Zur vollständigen Nachlese hier auch noch mal das offizielle Statement von Nintendo:

„Nintendo of Europe hat einen Konsultationsprozess bezüglich mehrerer Änderungen seiner Organisationsstruktur begonnen. Langfristiges Ziel dieser Änderungen ist, dass sie dem Unternehmen ermöglichen sollen, sich besser an einen sich sehr schnell wandelnden Markt anzupassen. Zu diesen Änderungen zählen die Zusammenlegung der beiden Standorte Frankfurt am Main und Großostheim – Frankfurt würde dann die neue Europazentrale des Unternehmens werden -, die Schließung des Lagers und des Bürostandortes Großostheim, sowie das Outsourcing und die Neuorganisation weiterer Funktionsbereiche. Die Entscheidung, diese Änderungsmaßnahmen in den Konsultationsprozess zu geben, wurde nicht leichtfertig getroffen. Vielmehr liegen ihr umfassende Analysen und gewissenhafte Abwägungen zu Grunde. Leider hätten diese Maßnahmen für einige der Mitarbeiter in Großostheim direkte Konsequenzen, da rund 130 festangestellte Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Um die Umsetzung der Maßnahmen sozialverträglich gestalten zu können, werden sich die Unternehmensleitung und der Betriebsrat eng abstimmen. Wichtigstes Ziel der Verhandlungen ist, bei den betroffenen Mitarbeitern so schnell wie möglich für Klarheit zu sorgen und ihnen größtmögliche Unterstützung zukommen zu lassen.“

(Quelle: Primavera 24)